Luxemburg

Die Nationalbibliothek Luxemburg

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Die Ursprünge der Nationalbibliothek Luxemburg gehen auf das Jahr 1798 zurück, als die damalige französische Regierung beschloss, im Département des Forêts eine Schule mit öffentlicher Bibliothek einzurichten: die Bibliothèque centrale du Département des Forêts. 

Die ursprünglichen Sammlungen dieser Bibliothek setzten sich zum größten Teil aus den Restbeständen des 1773 aufgelösten Jesuitenkollegs und aus Beständen der von den französischen Revolutionstruppen in den Jahren 1794/95 aufgelösten Klosterbibliotheken, besonders Orval und Echternach, zusammen. Zur Nationalbibliothek wird die Bibliothèque de Luxembourg im Jahre 1899. Sie besitzt heute etwa 800 Handschriften vom 8. bis 20. Jahrhundert (davon etwa 120 mittelalterliche lateinische Handschriften), ca. 140 Inkunabeln, ca. 750 000 gedruckte Bände nach 1500 und ca. 6500 luxemburgische und ausländische Zeitschriften.