EU-Projekt zur Buchrestaurierung jetzt online

 

Die Inkunabel und der Laptop symbolisieren das EU-Projekt, auf das Ulrich Holkenbrink (Kulturdezernent Trier), Heike Rech (Punktum), Monique Kieffer (Nationalbibliothek Luxemburg), Waltraud Jammers (Förderverein Stadtbibliothek Trier), Prof. Gunther Franz (Stadtbibliothek Trier), Dr. Eva Seidenfaden (Stadtbibliothek Trier) und Philippe Hoch (Bibliothèque Municipale de Metz, v. l.) sichtlich stolz sind.
Die Inkunabel und der Laptop symbolisieren das EU-Projekt, auf das Ulrich Holkenbrink (Kulturdezernent Trier), Heike Rech (Punktum), Monique Kieffer (Nationalbibliothek Luxemburg), Waltraud Jammers (Förderverein Stadtbibliothek Trier), Prof. Gunther Franz (Stadtbibliothek Trier), Dr. Eva Seidenfaden (Stadtbibliothek Trier) und Philippe Hoch (Bibliothèque Municipale de Metz, v. l.) sichtlich stolz sind.

 

Vergangenheit und Zukunft der Medien – wer die Adresse www.libri-europae.org anklickt, kann beides zugleich erleben. Auf den von der Trierer Agentur „Punktum“ kreierten Seiten werden die vielfältigen Präsentationsmöglichkeiten des Internets genutzt, um das EU-Projekt „Das Wissen Europas an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit“ zu veranschaulichen.

Insgesamt 45 enzyklopädische Werke aus der Frühzeit des Buchdrucks werden in verschiedenen Werkstätten im Lauf eines Jahres restauriert. Sie stammen aus den Beständen der Stadtbibliothek Trier, der Luxemburger Nationalbibliothek und der Bibliothèque Municipale Metz. Die EU fördert die Restaurierung der Inkunabeln mit 86000 Euro.

Voraussetzung für diesen Zuschuss war die begleitende Ausstellung im Internet. Die Seiten befinden sich zur Zeit noch im Aufbau. Doch bereits jetzt gibt es Bilder von jedem einzelnen Buch zu sehen. Wissenschaftliche Kommentare und Restaurierungsberichte in Deutsch, Englisch und Französisch folgen bald.

Herzstück der Präsentation ist ein Forum, das aber nicht nur Wissenschaftlern und Restauratoren vorbehalten sein soll. Im Gegenteil: Scheinbar banale Fragen und Anregungen von Laien sind ausdrücklich erwünscht, schließlich soll mit der virtuellen Ausstellung in erster Linie das Interesse von Außenstehenden geweckt werden. Um den Zugang zu erleichtern, legte „Punktum“ bei der Programmierung besonders viel Wert auf einfache Navigation und Verträglichkeit mit allen gängigen Internet-Browsern.