EU-Projekt zur Buchrestaurierung jetzt online
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Vergangenheit und Zukunft der Medien – wer die Adresse www.libri-europae.org
anklickt, kann beides zugleich erleben. Auf den von der Trierer Agentur
„Punktum“ kreierten Seiten werden die vielfältigen Präsentationsmöglichkeiten
des Internets genutzt, um das EU-Projekt „Das Wissen Europas an der Wende vom
Mittelalter zur Neuzeit“ zu veranschaulichen.
Insgesamt 45 enzyklopädische Werke aus der Frühzeit des Buchdrucks werden
in verschiedenen Werkstätten im Lauf eines Jahres restauriert. Sie stammen aus
den Beständen der Stadtbibliothek Trier, der Luxemburger Nationalbibliothek und
der Bibliothèque Municipale Metz. Die EU fördert die Restaurierung der
Inkunabeln mit 86000 Euro.
Voraussetzung für diesen Zuschuss war die begleitende Ausstellung im
Internet. Die Seiten befinden sich zur Zeit noch im Aufbau. Doch bereits jetzt
gibt es Bilder von jedem einzelnen Buch zu sehen. Wissenschaftliche Kommentare
und Restaurierungsberichte in Deutsch, Englisch und Französisch folgen bald.
Herzstück der Präsentation ist ein Forum, das aber nicht nur
Wissenschaftlern und Restauratoren vorbehalten sein soll. Im Gegenteil:
Scheinbar banale Fragen und Anregungen von Laien sind ausdrücklich erwünscht,
schließlich soll mit der virtuellen Ausstellung in erster Linie das Interesse
von Außenstehenden geweckt werden. Um den Zugang zu erleichtern, legte
„Punktum“ bei der Programmierung besonders viel Wert auf einfache Navigation
und Verträglichkeit mit allen gängigen Internet-Browsern.