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Sofern diese Werken, die nur in einer Auflagenhöhe von einigen Hundert gedruckt worden sind, in Bibliotheken erhalten sind, sind sie mit ihren individuellen Merkmalen (Einbände, handschriftliche Einträge) als Kulturerbe von europäischer Bedeutung unbedingt zu erhalten. Nach über 500 Jahren mit einer wechselvollen Geschichte müssen sie oft aufwändig restauriert werden. 

Zu Beginn des 3. Jahrtausends ist der Erhalt dieses Wissens gefährdet; viele der besonders bedeutsamen Werke sind akut vom Verfall bedroht, ein unwiederbringlicher Verlust der Inhalte droht. Gleichermaßen bietet sich jedoch die Chance, bewährte Verfahren und neue Technologien in bisher einmaliger Weise zu verbinden. 

Zu den Büchern, die die drei Bibliotheken von Fachbetrieben restaurieren lassen, zählen so bedeutende Werke wie Ausgaben der „Summa theologica“ des Thomas von Aquin oder die Schedelsche Weltchronik. Die Tatsache, dass viele der ausgewählten Werke nicht nur in einer Bibliothek vorhanden sind, unterstreicht deren europäische Bedeutung.